In der Behandlung der Akupunktur werden mit Hilfe von Nadel- oder Laserstimulationen Blockaden im Körper gelöst. Nach der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) sind die Akupunkturpunkte an der Körperoberfläche eng vernetzt mit dem ganzen Körpersystem. Die Akupunktur ist somit eine ganzheitliche Therapiemaßnahme, die nicht die Krankheit an einem Körperteil festmacht, sondern das Gleichgewicht im gesamten Patientenkörper wiederherstellt. Erfolgreich kann die Methode vor allem bei Erkrankungen der Haut, Atemwege und des Bewegungsapparates sein, wie auch bei Verdauungsschwierigkeiten und chronischen Erkrankungen.
Bei dieser Behandlungsmethode steht nicht, wie in der westlichen Medizin, der Erreger im Vordergrund und wird behandelt, sondern in erster Linie das Ungleichgewicht der Energieverteilung im Körper.
Die Akupunktur ist, wie andere Methoden auch, kein Wunderheilmittel das Krankheiten und Verletzungen über Nacht verschwinden lässt, aber sie ermöglicht es den Patienten wieder in Balance zu kommen, die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen oder mit langwierigen Erkrankungen besser klar zu kommen.
Ich finde es sehr sinnvoll die Akupunktur auch begleitend zu schulmedizinischen Maßnahmen oder nach operativen Eingriffen zur besseren Genesung einzusetzen.
Nach traditionell chinesischer Denkweise wird die Akupuktur hauptsächlich als Vorsorgemedizin eingesetzt und so sollten Prophylaxetermine ähnlich wie Impftermine 1-2 Mal jährlich wahrgenommen
werden um den Ausbruch eines großen Ungleichgewichts von vornherein zu erkennen und zu verhindern.
Idealerweise wird eine Akunpunkturbehandlung, vor allem bei einem großen Mangel an Energie des Patienten, noch durch eine passende Phytotherapeuthische Maßnahme ergänzt und
unterstützt.